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In den USA ist alles größer, schneller und toller – sagen zumindest die Zahlen zum Wachstum des Bruttoinlandprodukts und der US-Journalist David Brooks. Doch ganz so einfach ist es nicht.
Das Jahr 2023 beginnt mit anhaltender Unsicherheit. Ältere Prognosen rechneten für die deutsche Wirtschaft noch mit einem deutlicheren Wachstumsschub zu Jahresanfang.
Lehrbücher beanspruchen für sich, gesichertes Wissen zu vermitteln. Ein Blick in eines der weltweit verbreitetsten Ökonomie-Lehrbücher zeigt aber: für die Disziplin der Volkswirtschaftslehre trifft das nicht ganz zu.
Viele "progressive" Ökonomen glauben fest an die "Lohn-Preis-Spiralen-Logik". Wirtschaftspolitische Empfehlungen auf dieser Basis diskreditieren die Lohnforderungen von ver.di, was aus einer gesamtwirtschaftlichen Sicht fatal ist. Dabei ist diese "Logik" alles andere als logisch und basiert auf vielen Prämissen, die mit der Wirtschaftsrealität nichts zu tun haben.
Den Brexit als Grund allen Übels auszumachen, lenkt von tiefer liegenden strukturellen Problemen ab. Für viele ist das, was Großbritannien gerade erlebt, sogar die gewünschte Konsequenz des EU-Austritts.
Preissteigerungen belasten auch im Januar die Verbraucher. Doch die Exporte und Importe erreichen Rekordwerte und die Unternehmenserwartungen hellen sich etwas auf. Für Optimismus ist es allerdings zu früh.
Die Bedingungen von Wohlfahrt und Klimaschutz werden von einer Mauer des Geldes verschleiert. Doch können grüne Anlagestrategien und Konsumentensouveränität diese Mauer durchbrechen?
Nach korrigierten Zahlen ist Deutschlands Wirtschaft im 4. Quartal um 0,4% geschrumpft. Fast alle Wirtschaftssektoren mussten Verluste hinnehmen. Trotz „Gegenwind“ und enormer Unsicherheit gehen die Prognosen dennoch von einer raschen Erholung aus.
Die Wirtschaftssanktionen des Westens sollen – so Annalena Baerbock – „Russland ruinieren“. Die russische Wirtschaft scheint aber widerstandsfähiger als erwartet, was deutsche Wirtschaftsjournalisten zur Formulierung faktenfreier Narrative motiviert.
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