Digitales Zentralbankgeld

Warum der digitale Euro den Bitcoin schlägt

| 13. März 2024
IMAGO / Zoonar

Die EZB treibt den digitalen Euro weiter voran. Im November 2023 startete die Vorbereitungsphase für eine mögliche Einführung.  Die Digitalwährung könnte eine Antwort auf das Krypto-Problem sein.

Kryptowährungen sind umstritten. Dean Baker etwa zeichnete in unmittelbarer Folge der FTX-Pleite auf MAKROSKOP ein düsteres Bild der gesamten Krypto-Branche. Hatte diese Krypto-Handelsplattform doch Ende 2022 Insolvenz anmelden müssen, während ihre Geschäftsführer gleichzeitig im großen Stil Anlagevolumen entwendeten.

Doch dieser Schock hat keineswegs zum Zusammenbruch aller Kryptowährungen geführt, vielmehr war er eine Chance für die Branche. Denn der aufsehenerregende Fall zog auch öffentliche Forderungen nach stärkeren Regulierungen nach sich. Bereits 2014 passierte ähnliches in Japan, als der Branchenvorreiter, die weltgrößte Krypto-Handelsplattform Mt. Gox, gehackt wurde. In der Folge adaptierte Japan weitreichende Regularien zum Verbraucherschutz. Eine Maßnahme, die das Vertrauen in die neue Technologie zu steigern schien. So war es möglich, auf dem Gebiet der Kryptowährungen eine Vorreiterrolle in der wirtschaftlichen Entwicklung und Gesetzgebung zu behaupten. 2024 ist die Branche auch durch den regulatorischen Fortschritt global wieder im Aufwind, zumal die US-Börsenaufsicht erstmals der Börsennotierung eines Fonds zustimmte, der auf Bitcoin basiert.

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