Streitfrage Privatisierung
Wolfgang Kubicki und Tim Engartner streiten sich um das Für und Wider von Privatisierungen. Deutlich wird: „Die eine Lösung“ gibt es nicht. Die Debatte dürfte ein Gewinn für alle sein, die gerne undogmatisch denken.
In Zeiten von unbedingter Haltung, Safe-Spaces und roten Linien ist es vielleicht die größte Herausforderung, in „Streitfragen“ auch mit Argumenten konfrontiert zu werden, die man als nicht zutreffend oder im eigenen Meinungsspektrum als Irrtum abgehakt hat. Gerade diese Konfrontation mit völlig unterschiedlichen Standpunkten kann zu einem sinnhaften Überprüfen eigener „Wahrheiten“ führen. Dadurch eröffnen sich Chancen für weitere fruchtbare Diskussionen zu gesamtgesellschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten.
Das gilt natürlich auch für Fragen der Wirtschaft. Deshalb ist es sowohl für überzeugte Anhänger der möglichst umfassenden Privatisierung öffentlicher Aufgaben als auch für diejenigen, die überwiegend die Risiken solcher Privatisierungen sehen, sinnvoll, die jüngste Ausgabe der vom Westend-Verlag herausgegebenen Edition „Streitfragen“ zu lesen. Wolfgang Kubicki contra Tim Engartner – allein diese Autoren-Konstellation macht Appetit auf die Argumente der beiden Parteien.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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