Friendly Fire im Wirtschaftskrieg
Statt seinem Auftrag einer „umfassenden und ausgewogenen Information“ nachzukommen, hat sich der öffentliche Rundfunk an die Spitze des Kampfes gegen „Putins Krieg“ gesetzt. Dabei schreckt man auch vor Opfern in den eigenen Reihen nicht zurück.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk kämpfte von Anfang an mit außerordentlichem verbalem Engagement gegen „Putins Krieg“, der nach Meinung seiner Medienschaffenden nur den Zweck hat, uns unserer Freiheit zu berauben. An vorderster Freiheitsfront stand am Sonntag wieder einmal Anne Will, die wiederholt darauf drängte, dass Deutschland mit einem Energieembargo „Putins-Krieg“ den Geldhahn zudrehen sollte.
Beeindruckend immer wieder, wie sie versteht, die Schlichtheit ihrer Gedanken hinter einer Fassade von Selbstgewissheit und Pathos zu verbergen. Allerdings beschlich einen rasch der Eindruck, dass der begeisterte Kampf für die Sache der Freiheit zu beachtlichen Kollateralschäden in den eigenen Reihen führt.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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