Wirtschaft

Argentinien: Gefangener der ewigwährenden Krise?

| 30. April 2024
imago / SOPA images

Wer das heutige Argentinien verstehen will, muss seine Vergangenheit begreifen. Drei große Phasen kennzeichnen seine Geschichte – geprägt durch große Krisen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass auch Javier Milei scheitern wird.

Es scheint fast, als stecke Argentinien in der Zeitschleife einer ewigen Wirtschaftskrise. Seit Jahrzehnten darbt das südamerikanische Land unter Schuldenkrisen, Zahlungsausfällen und Inflation. Die aktuelle Krise, verschärft durch Mileis neoliberale Schocktherapie, ist nur das jüngste Kapitel dieser Tragödie – wenn auch das dramatischste seit 2001.

Damals verhängte Ex-Präsident Fernando de la Rúa den Ausnahmezustand in Reaktion auf Proteste und Plünderungen, bei denen die Polizei 39 Menschen tötete. Er trat von seinem Amt zurück, floh in einem Hubschrauber aus dem Präsidentenpalast und ließ das Land bankrott zurück.

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