Droht uns eine Lohn-Preis-Spirale?
Die realen Einkommen der Deutschen werden dieser Tage arg gebeutelt. Nun platzen in das Ringen um die richtige Wirtschaftspolitik Warnungen vor einer Lohn-Preis-Spirale. Wie plausibel ist das?
Wie weiter mit der Inflation? Das ist die Frage, die die Bundesregierung momentan umtreibt. Preissteigerungen sind und bleiben zunächst ein verteilungspolitisches Problem: Sie setzen derzeit vor allem der ärmeren und mittleren Schicht der Gesellschaft zu, während die Profiteure – allen voran die großen Ölkonzerne und Rohstoffproduzenten – hauptsächlich im Ausland sitzen und der Binnenwirtschaft die Nachfrage entziehen.
Dass die realen Einkommen weiter Teile der Bevölkerung in diesen Tagen arg gebeutelt werden, steht außer Frage. Deshalb wird die Politik handeln müssen. Inmitten der Diskussion um die richtige wirtschaftspolitische Antwort mehren sich derzeit die Warnungen einer Lohn-Preis-Spirale. Doch wie viel Substanz haben diese Warnungen? Wo sind sie überzogen und wo muss man aufpassen? Um die Lage solide zu beurteilen, braucht es ein Grundverständnis der Mechanismen, die in dieser Frage eine Rolle spielen.
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