Die Schamanen der Inflation
Die Zinssenkung der US-Notenbank erntet das Lob der Ökonomen: Sie hätte nicht nur die Inflation eingedämmt, sondern auch Wachstum und das hohe Beschäftigungsniveau erhalten. Die Daten zeigen jedoch, dass die Geldpolitik weitgehend bedeutungslos war.
Der Liberty University Online Acadamy zu folge, handelt es sich beim Schamanismus um „eine Tradition von Teilzeit-Religionsspezialisten, die durch den Einsatz kontrollierter und kulturell festgelegter Bewusstseinsveränderungen persönliche Beziehungen zu bestimmten Geistern aufbauen und aufrechterhalten“. Jedes Element dieser Definition trifft auf die heutige Geldpolitik zu.
Die "Teilzeit-Religionsspezialisten" sind jene Ökonomen, die die Maßnahmen der Fed kommentieren. Der "Geist" ist der Fed-Vorsitzende Jerome Powell. Und "kontrollierte und kulturell vorgegebene Bewusstseinsveränderungen" beschreiben die Lehrbuchökonomie und die Aussagen von Wirtschaftsbuch-Autoren.
Geister und Schamanen
Nehmen wir Paul Krugman, einen bekannten „Teilzeit-Spezialisten“, der mit dem „Wirtschafts-Nobelpreis" sein Image aufpolieren konnte. Tatsächlich wird der Preis "in Erinnerung an Alfred Nobel" verliehen und – Überraschung – von einer Zentralbank finanziert.
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