Preisschocks

Ein neuer Werkzeugkasten gegen die Inflation

| 24. September 2024
@midjourney

In Zeiten, in denen Klimawandel und geopolitische Auseinandersetzungen globalen Lieferketten zusetzen, kann der Zinshammer sein Ziel verfehlen. Wie es besser gehen kann, zeigt Isabella Weber mit ihrer Arbeit zu Preisschocks.

Die geldpolitische Standardantwort bei einem globalen Energiepreisschock lautet: Füße stillhalten. Durch den Schock „hindurchschauen“ (Englisch: looking through), nennt sich das im Zentralbank-Jargon.

Was will man auch machen, wenn das Mittel der Wahl – die Zinspolitik – langsam, grob und schwer zu dosieren ist? Trotzdem den Zinshammer schwingen, erwidern dann jene, die Angst vor einer Preis-Lohn-Spirale haben. Und so kann es kommen, dass trotz des angebotsseitigen Schocks kräftig an der nachfragewirksamen Zinsschraube gedreht wird. Ausgang: ungewiss.

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