Das ‚Whatever it takes‘ der Waffenlieferungen
Was die Befürworter von mehr Waffenlieferungen ausklammern: sie sind lediglich der Mittelweg zwischen Nichtstun und einem direkten Eingreifen der NATO.
Was wir in den letzten Wochen im Rahmen der Auseinandersetzung zur Ukraine-Krise erleben, ist bezeichnend dafür, wie in Deutschland mittlerweile Debatten ausgetragen werden. Mögen die zahlreichen offenen Briefe argumentativ zwar oberflächlich, aber sprachlich-stilistisch der Sachlichkeit verpflichtet sein. Das, was darüber hinaus über die audiovisuellen Kanäle verlautbart wird, ist von einem aggressiven und verleumderischen Tonfall geprägt.
Grundsätzlich betrifft dies die Vertreter beider Standpunkte. Es fällt aber auf, wie stark diejenigen, die Waffenlieferungen nicht für das Nonplusultra zur Lösung des Konfliktes halten, an den Pranger gestellt und niedermoralisiert werden. Gewissenlosigkeit, Kaltherzigkeit, Naivität, Geschichtsvergessenheit, Arroganz und prorussische Agitation bilden das Minimum an Vorwürfen, was direkt oder indirekt regelmäßig zu hören und zu lesen ist.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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