Die Politik des Ressentiments
Demokraten und Republikaner glänzen im Wahlkampf mehr mit Ressentiments als durch Inhalte. Dadurch verwischen die Parteigrenzen nicht nur, dieser Politikstil birgt auch Gefahren für den Rest der Welt.
Kamala Harris und Joe Biden haben mindestens eines gemeinsam: Beide verfolgen eine Agenda, die auf Ressentiments beruht. Ihnen geht es um die Abwertung des politischen Gegners und seiner Anhänger, während sie sich kaum zu Wirtschafts-, Friedens- oder Umweltpolitik äußern.
Doch dass Kamala Harris ihre Politik auf Ressentiments aufbaut, kann zum Boomerang werden: Sie fordert Trump auf einem Terrain heraus, auf dem er Experte ist. Wie kaum ein anderer, gewinnt er seine Anhänger für einen Politikstil des Hasses und der Verachtung. Das könnte ihr die Wahl im November kosten.
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