Kamala Harris – ein verkappter Neocon
Kamala Harris gibt sich als fröhliche Gegenspielerin des rüpelhaften Trumps. Doch sie vertritt eine außenpolitische Linie im Geiste des US-Interventionismus. Ihr progressiv-liberaler Habitus macht sie umso gefährlicher.
Kamala Harris mag es gelungen sein, die US-Amerikaner davon zu überzeugen, dass sie eine hippe und „fröhliche“ Alternative zu Sleepy Joe ist. Aber der Rest der Welt sollte sich nicht täuschen lassen. Was die Außenpolitik betrifft, deutet alles darauf hin, dass Harris den von ihrem Chef vorgezeichneten Pfad folgen wird: einem Weg, um Washingtons schwindender Hegemonie mit allen Mitteln entgegenzutreten.
Aber was ist mit Harris der Progressiven? Seit Monaten stellt die amerikanische Rechte die Demokratin genüsslich als woke Aktivistin oder als liberale Vorkämpferin dar, die sich mehr um einen wohlwollenden Umgang als um die Sicherheit Amerikas kümmert. Doch die Wahrheit könnte nicht anders nicht sein. Tatsächlich ist es auf der globalen Bühne genau Harris „progressiver“ Background, der sie so gefährlich macht.
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