Die Konjunktur im August 2022 - 2
„Pessimistisch wie nie – Unternehmen fürchten, das Schlimmste kommt noch“.
- Preise steigen weiter
- Importe und Exporte nehmen zu
- DIHK mit sehr pessimistischen Ergebnissen aus neuester Umfrage
- Ifo-Geschäftsklimaindex sehr schlecht
- DIW-Konjunkturbarometer erneut gefallen
- Die Rezession ist amtlich, die Frage ist nur, wie stark
Die Preise steigen weiter an. Im August 2022 ist der Verbraucherpreisindex in Deutschland erneut um 7,9% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Und die Ergebnisse (+10%) für September und die vorläufigen Ergebnisse für Oktober (+10,4%) zeigen, dass sich daran vorläufig nichts ändert. Haushaltsenergie und Kraftstoffe stiegen mit 43% im Vergleich zum Vorjahresmonat am meisten, gefolgt von Nahrungsmitteln mit 20,3%. Die Nettokaltmieten stiegen hingegen nur um 1,8%, was unterhalb des Inflationsziels der EZB liegt.
Ein weiterer Indikator für den anhaltenden Preisdruck sind die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte, welche im August 2022 45,8% über dem Vorjahresniveau lagen. Laut Statistischem Bundesamt war das der höchste Anstieg innerhalb dieses Zeitraumes seit Beginn der Erhebung 1949. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Erzeugerpreise im August um 7,9 %. Das ist ebenfalls der höchste Anstieg in einem solchen Zeitraum seit Beginn der Erhebung. Weiterhin ist die Preisentwicklung bei der Energie (+139% im Vergleich zum Vorjahresmonat) maßgeblich.
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