Trumps Außenpolitik

Was passiert mit America First?

| 27. November 2024
IMAGO / NurPhoto

Rubio, Hegseth, Walts – Donald Trumps außenpolitische Nominierungen sprechen wenig für Isolationismus aber viel für Interventionismus. Das reibt sich mit der Idee von America First der MAGA-Bewegung.

„Keine Kriege mehr, ich werde Kriege beenden“, versprach Donald Trump in seiner ersten Rede nach der US-Wahl. Obwohl Trump wenig ins Detail ging, war sein Wahlkampf doch geprägt von Kritik an Militäreinsätzen von Neokonservativen im Nahen Osten.

Sein Slogan America First interpretierten viele als Appell, sich auf innenpolitische Themen zu konzentrieren, anstatt auf Konflikte im Ausland und Regimewechsel. Ähnliche Töne kamen von seinem Vizekandidaten J.D. Vance, der andeutete, dass die Demokraten gescheitert seien, weil sie „eine Außenpolitik des Einschüchterns, Moralisierens und Belehrens“ verfolgten – im Gegensatz zu den Chinesen, die „eine Außenpolitik des Straßen- und Brückenbaus und der Armenspeisung“ betreiben würden.

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