Welche Abstände erzwingt die Corona-Krise? - 2
In der Corona-Krise wird sachliche Auseinandersetzung zunehmend durch unproduktiven, Kräfte zehrenden Streit ersetzt, der bis hin zu Lagerbildung und Hass führt. Der schlechteste Weg durch die Krise, den eine Gesellschaft einschlagen kann.
Teil 2: Kritik an den Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Krise
Die tägliche Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen mit dem Corona-Virus verharrt nach steilem Anstieg im Oktober seit Mitte November auf hohem Niveau, und die Zahl der an oder mit Covid-19 Verstorbenen nimmt bis heute stark zu (vgl. Abbildung 1). Und das trotz des Teil-Lockdown seit Anfang November. Sind die Maßnahmen zur Kontaktbeschränkung sinn-, weil an und für sich wirkungslos, oder werden sie "nur" nicht befolgt? Sind die Maßnahmen sogar kontraproduktiv, weil sie Nicht-Befolgung heraufbeschwören? In welchem Verhältnis stehen Nutzen und Schaden der Maßnahmen und wie sind Nutzen und Schaden verteilt? Was ist von den jetzt zusätzlich beschlossenen und den potenziell noch anstehenden Verschärfungen der Kontaktbeschränkungen deshalb zu erwarten? Und welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang die wirtschaftspolitischen Instrumente, mit denen die ökonomischen Nebenwirkungen der Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung abgefedert werden sollen?
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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