Ist die Zukunft öffentlich?
Von krisenfesten Gesundheitssystemen über verlässliche Verkehrsbetriebe bis zur reibungslos funktionierenden Müllabfuhr – Covid-19 hat den Wert der kritischen Infrastruktur und Daseinsvorsorge ins Scheinwerferlicht gerückt. Doch werden die richtigen Konsequenzen aus der Krise gezogen?
Im Krisenjahr 2020 regieren vielerorts Fahren auf kurze Sicht und »Not-Pragmatismus«[1]. Dazu kommen die um sich greifenden Alltagssorgen und Existenzängste, die den Blick auf vermeintlich große Fragen – wie die nach den elementaren Bausteinen für ein sozial und ökologisch tragfähiges Wirtschaften »nach Corona« – erschweren.
Die Covid-19-Krise hat zugleich das Bewusstsein dafür geschärft, dass eine gut funktionierende, durch öffentliche Interessen bestimmte Infrastruktur des Alltagslebens die Basis für eine krisenfestere »Welt nach Corona« ist. Kann dieses Gelegenheitsfenster jedoch tatsächlich in einen nachhaltigen Ausbau von öffentlicher Versorgungssicherheit, den Rückgewinn wirtschaftlicher Kontrolle über sogenannte kritische Infrastruktur und mehr sozialstaatlichen Schutz übersetzt werden?
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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