Afrika

Afrikas verlorene Milliarden

| 24. Mai 2017
istock.com/Tryaging

Gold, Diamanten, Erdöl, Kupfer, seltene Erden – viele afrikanische Länder sind reich an Rohstoffen. Und dennoch gehören sie zu den ärmsten Ländern der Welt. Warum ist das so?

Der Rohstoffsektor ist in vielen Ländern des globalen Südens der größte Wirtschaftszweig und somit eine wichtige Einnahmequelle für deren Staatskassen. Theoretisch. Praktisch haben die Länder mit einer massiven Steuerflucht von meist internationalen Unternehmen zu kämpfen – und mit illegalen oder legalen, aber moralisch fragwürdigen Praktiken.

Durch die Steuerflucht von internationalen Öl-, Gas und Bergbauunternehmen gehen den rohstoffreichen Ländern jährlich Milliarden-Summen an potenziellen   Steuereinnahmen verloren. Da die Steuerflucht oft im Verborgenen stattfindet, lassen sich diese Summen nur ungenau beziffern. Schätzungen der Vereinten Nationen (UN) und der Weltbank gehen von einem mittleren zwei- oder gar niedrigen dreistelligen Milliardenbetrag aus (hier und hier).

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