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Sorgearbeit fristet in der öffentlichen Debatte ein Schattendasein, obwohl die Demographie eine andere Sprache spricht. Ein Gedankenspiel für eine humane Gesellschaft in einem Staat, dem es an Geld eigentlich nicht mangelt.
Deutschland und die EU zwischen geopolitischer Hybris, widersprüchlichen Maßnahmen und wertegeleiteter Orientierungslosigkeit.
Militärische Einsätze in anderen Ländern werden oft mit dem Schutz der dort ansässigen eigenen Staatsbevölkerung legitimiert. Die Liste der sogenannten "responsibility to protect" Einsätze ist lang – und auch die Russen berufen sich in der Ukraine darauf.
Die Preise steigen, doch wir haben begonnen, mehr und nicht weniger vom teuren Öl zu verbrauchen. Das zeigt, auf klimaschonende Preiseffekte kann man sich nicht verlassen.
„Die Trommelschläge des Kriegs müssen Worten des Friedens weichen“, fordert eine internationale Arbeitsgruppe um Jeffrey Sachs und Romano Prodi, die eine Erklärung für einen Frieden in der Ukraine verfasst hat.
Mit dem Kandidatenstatus für die Ukraine legt die EU eine geopolitische Wende hin, die alte Erweiterungspolitik wird ad acta gelegt. Doch damit ist kein einziges Problem gelöst, im Gegenteil: Brüssel verstrickt sich in neue, noch tiefere Widersprüche.
Versprochen haben uns die Grünen eine „wertegeleitete internationale Politik“ und einen „beschleunigten Kohleausstieg“ mit „Versorgungssicherheit“. Was wir bekommen ist ein Krieg, eine Kohlesubvention und die Aussicht auf einen kalten Winter. So sieht Politik a la Pippi Langstrumpf aus.
Um nicht Russlands Krieg gegen die Ukraine zu finanzieren, hat sich die EU auf einen Öl-Boykott geeinigt, so der mediale Tenor. Doch immer deutlicher wird, dass die Maßnahme nicht nur keine Wirkung zeigt, sondern erhebliche wirtschaftliche Gefahren für Europa heraufbeschwört.
Wie in den siebziger Jahren versucht man, die steigenden Preise auf übermäßige Lohnerhöhungen, hohe Staatsausgaben und eine lockere Geldpolitik zu schieben. Eine Erzählung, die kein zweites Mal obsiegen darf.
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