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Nach dem Afghanistan-Debakel droht die große Abrechnung – zulasten der Europäischen Union.
Das Scheitern liberaler Interventionen ist kein Ergebnis, das auf schlechten Entscheidungen oder mangelhafter Planung beruht: Es ist dem Projekt selbst inhärent. Funktionierende Staatswesen können nicht von außen aufgebaut werden.
Sozialdemokraten lassen sich vom Namen „SPD“ immer wieder in die Falle des kleineren Übels locken. Ein Sparkommissar als Kanzlerkandidat und ein Wahlprogramm, das diesem Namen Hohn spottet, sollte Anlass genug sein, dieser Partei jede Unterstützung zu versagen.
Die Bauproduktion in der Eurozone steckt in der Rezession. Dafür erreicht der Einzelhandel ein neues Rekordhoch. Auch die Preise steigen weiter.
Wenn die Ökonomie etwas zu einem besseren Leben beitragen will, muss sie die Raum- und Städteplanung ins wirtschaftspolitische Instrumentarium aufnehmen.
Freiwillige Entscheidungen von Hunderten Millionen Konsumenten, die durch Bewusstseinsbildung in die richtige Richtung gelenkt werden, leisten keinen Beitrag zum Klimaschutz.
Viele Stimmen beschwören "die große Transformation" und fordern eine ökologische Steuerung. Gleichzeitig wird der Staat immer weiter ausgedünnt. Wie passt das zusammen?
Selbst in der Pandemie hat die Bundesregierung zugesichert: Die Sozialbeiträge werden auf 40 Prozent gedeckelt. Diese Festlegung hat Tradition. Doch die Grenze hält nicht, was sie verspricht.
Erneut verliert die Industrieproduktion in der Eurozone an Boden. Statt den erhofften Aufschwung zu feiern, muss Europa aufpassen, nicht in eine erneute Rezession zu rutschen.
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