Amerikas Vermögenspreise schweben in luftiger Höhe
Von der allseits herbeigeredeten Wachstumsbeschleunigung der amerikanischen Wirtschaft ist weiterhin nichts zu verspüren. Derweil scheint sich der politische Prozess in immer neuen Sackgassen zu verrennen.
Von einer Umsetzung der vielen Wahlkampfversprechen bleibt die Trump Administration meilenweit entfernt; abgesehen von internationalen Provokationen und Konfrontationen mit alten Partnern und erklärten Feinden gleichermaßen. Dem Auftrieb der Vermögenspreise scheint all dies überhaupt nicht zu scheren. Die Vermögenspreisinflation scheint sich sogar beschleunigt zu haben. Die Volatilität der Aktienkurse dagegen ist so niedrig wie zuletzt vor der Krise von 2007/09. Es zeichnen sich immer neue Unsicherheiten ab, aber Amerikas Vermögenspreise schweben in mittlerweile wahrhaft luftiger Höhe. Wie sind diese Entwicklungen in Einklang zu bringen – sofern sie es denn sind?
Vor dem Hintergrund der beschleunigten Vermögenspreisinflation behandelt der heutige Beitrag die Bilanzlage des Sektors der privaten Haushalte und Organisationen ohne Erwerbszweck. Wir konzentrieren uns dabei auf die Entwicklung des Vermögens und der Schulden der amerikanischen privaten Haushalte seit der Finanzkrise und Großen Rezession.
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