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Die US-Wirtschaft zeigte in den letzten Quartalen alarmierende Produktivitätsdaten. Das nährt Zweifel, ob die Pandemie zu einem schnelleren Produktivitätswachstum geführt hat. Es gibt jedoch Gründe, diese Daten in Frage zu stellen.
Den größten Preis für die Anti-Inflationspolitik der Fed werden die Amerikaner am unteren Ende der Einkommensverteilung zahlen. Doch viele glauben das Gegenteil.
Das CHIPS-Gesetz und das IRA sollen die Produktion zurück in die Vereinigten Staaten holen. Allerdings sind diese Gesetzesentwürfe wenig geeignet, um die Einkommensungleichheit zu verringern.
Wenn die Republikaner in diesem Herbst das Repräsentantenhaus übernehmen, werden sie alle Bemühungen zur Stimulierung der Wirtschaft blockieren. Die Fed wird dem machtlos gegenüberstehen.
Die USA steuern auf einem Kalten Krieg mit China zu – mit fatalen Konsequenzen für das Klima und die Gesellschaft. Dabei hätte eine technologische Kooperation mit China für die Welt enorme Vorteile.
Die Fed plant im Kampf gegen die Inflation weitere Zinserhöhungen. Wenn die Notenbank so auf das Lohnwachstum reagiert, ist das ein schwerer Fehler.
Die Pandemie und der Krieg haben die Inflation angefacht, und es gibt keinen einfachen Weg, sie zu bekämpfen. Trotzdem gibt es Hoffnung.
Einige Stimmen in den USA wollen eine Konfrontation mit China, die dem Wettrüsten mit der Sowjetunion im Kalten Krieg ähnelt. Doch das würde weder für die Vereinigten Staaten noch für die Welt gut ausgehen.
Die anhaltende Inflation mag die Warnungen der geldpolitischen Falken in den USA derzeit bestätigen. Aber die Fakten stützen ihre Argumente nicht. Der Anstieg der Preise hat mit Bidens Konjunkturpaket wenig zu tun.
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