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Krisen sind die SNAFUs des Finanzkapitalismus: Situation Normal, All Fucked Up.
Die Bedingungen von Wohlfahrt und Klimaschutz werden von einer Mauer des Geldes verschleiert. Doch können grüne Anlagestrategien und Konsumentensouveränität diese Mauer durchbrechen?
Die riesigen Sparschweine von privaten Pensionsfonds wie BlackRock oder Vanguard sind teuer und nutzlos. Effizienter und nachhaltiger wäre ein gesetzliches Umlagesystem.
Der Unterschied zwischen Effektivität und Effizienz: Der Markt wird bis 2030 keine 40 Prozent erneuerbare Energie liefern. Dafür braucht man effektive Industriepolitik. Effizienz bedeutet nur, zu den geringstmöglichen Kosten zu produzieren.
Transparenz und Wissen = mehr Nachhaltigkeit? Das größte Problem sind nicht schlecht informierte Bürger, sondern untätige Ministerien. Der Umbau der Wirtschaft muss von oben nach unten, nicht von unten nach oben kommen.
Der Biodiversitätsgipfel in Montreal erinnert daran, dass es auf der Erde inzwischen mehr hergestelltes Material als Biomasse gibt. Doch wie können wir lernen, dass manchmal weniger mehr ist?
Die Bankenwelt präsentiert sich gerne als "grün" – tatsächlich aber trägt sie nichts zur Nachhaltigkeit geschweige denn zu einem Systemwechsel bei. Die Politik macht ihr dennoch den Hof.
Die Hauspreise fallen. Ein Wendepunkt, aber auch ein Moment des Lernens. Wurden die Preissteigerungen der letzten Jahre tatsächlich durch die Wohnungsknappheit verursacht? Häuser gab es immer genug, sie waren nur nicht bezahlbar.
2006 wurden allein in den Niederlanden 1,3 Milliarden Euro an Verwaltungsgebühren für Pensionsfonds gezahlt – seitdem hat sich der Betrag verzehnfacht. Ein Anstieg, der die ungesunde Marktmacht der Vermögensverwalter zeigt.
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