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Bei den Oscars will man nur noch Filme auszeichnen, die sozialen Diversitätsstandards gerecht werden. Für das Kino verheißt das nichts Gutes. Der künstlerische Ausdruck soll sich vollends einem gesellschaftspolitischen Ideal unterordnen.
Der Angriffskrieg Russlands habe die westliche Wertegemeinschaft wieder enger zusammengeschweißt, ist zu hören. Aber was nützen uns unsere Werte überhaupt? Eine Antwort mit Niklas Luhmann.
Als Filmheld gehört James Bond zum Grundrepertoire der westlichen Populärkultur. Doch jeder Bond-Darsteller ist auch ein Produkt seiner Zeit. Daniel Craig wurde als gebrochener Geheimagent populär – aber für welchen Zeitgeist steht er?
Zu träge, zu oberflächlich, zu boulevardesk – rückblickend war dieser Wahlkampf eher ein „Wahlkrampf“. Dennoch lassen sich einige Schlüsse ziehen.
Noch nie lag die Union bei Bundestagswahlen unter 30 Prozent, doch jetzt droht ihr genau dies. Erlebt der Konservatismus eine Repräsentationskrise? Ja – und zwar seit langem.
Der Shitstorm ist zu einem Alltagsphänomen geworden. Schon an kleinsten Petitessen entzündet sich seine soziale Empörungsdynamik. Aber ist die Öffentlichkeit dieser Gewalt hilflos ausgeliefert?
Die Fußball-Welt ist erschüttert. Um des großen Geldes willen, wollten zwölf renommierte Clubs eine exklusive Liga gründen. Der Fall zeigt, wie die ungebremste Vermarktungslogik eine soziale Institution zerstört.
Das Menschenbild vom rationalen Entscheider wird der Realität kaum gerecht, behauptet die Institutionenökonomie. Doch was erklärt sie eigentlich?
Gerechtigkeit versteht die postmoderne Schule als Ergebnisgleichheit zwischen unterschiedlichen Identitäten. An einen institutionellen Universalismus glaubt sie nicht mehr. So ist sie zur corporate identity des Neoliberalismus geworden.
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