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Warum die These vom wirtschaftlichen Schrumpfen, um zu überleben, zu eng gedacht ist – eine Replik auf „Das Ende des Kapitalismus“ von Ulrike Herrmann.
Die Modern Monetary Theory (MMT) setzt sich auch deswegen nur schwer durch, weil sie an fest verankerten Glaubenssätzen rüttelt.
Über das Mantra der Verteidigung „unserer“ Werte und die Frage, ob der Ukraine-Krieg überhaupt „unser“ Krieg ist.
Will man die bestehende kapitalistische Wirtschaftsweise am Leben erhalten, sollte der Staat seine Rolle als ‚ideeller Gesamtkapitalist‘ (Friedrich Engels) auch richtig ausfüllen.
Zukunftsinvestitionen im unbekannten Ausmaß in Gang setzen zu wollen, ohne zu wissen, wie man diese finanziert, verlangt die hohe Kunst der Sprachakrobatik.
Der Mythos, dass Marktgesetze das gesellschaftliche Ganze naturgesetzlich steuern, mutiert in der Krise zum Monster und jenen Systemzwängen, die Unheil über die Menschen bringen.
Jenseits marktlibertärer Ideen ist es unstrittig, dass der Staat in den Wirtschaftskreislauf eingreifen muss, wenn dieser ins Stocken gerät. Es kommt aber darauf an, an welcher Stelle dies geschieht.
Wie potenzielle Koalitionäre einen Weg finden können, der selbstgestellten Finanzierungsfalle zu entkommen.
Die Frage, ob und wann wir aufgrund der Geldmengenausweitung im Rahmen der Pandemie mit einer Inflation rechnen müssen, hat die Geister für so manches Katastrophenszenarium geweckt.
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