Nordstream 2

Die Grünen: Konfrontation um jeden Preis

| 26. Oktober 2021
istock.com/Dontsov

Die Gaspreise liegen höher als vor dem Corona-Wirtschaftseinbruch. Die Schuld Putins, meinen die Grünen. Woher aber kommt die Knappheit und der Preisanstieg, wenn es vielleicht doch keinen Boykott seitens Gazprom gibt?

Seit einigen Monaten steigen international die Gaspreise, und sie liegen heute deutlich höher als vor dem Corona-Wirtschaftseinbruch. Man könnte meinen, dass sich die Grünen darüber freuen würden: sie setzen für die ökologische Wende erstrangig auf den Preishebel, auf die marktwirtschaftliche Wirksamkeit: je höher die Preise steigen, desto weniger wird verbraucht, desto besser fürs Klima.

Aber nein, die Gaspreise werden ja nicht durch die CO2-Abgabe der Grünen, sondern von Gazprom, dem riesigen russischen Gaskonzern, und Putin hochgesetzt – also ein völlig falscher Preisanstieg. "Russland ist sehr zurückhaltend bei der Lieferung von Erdgas", so die Klage der grünen Co-Vorsitzenden Annalena Baerbock, und:

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