Das Europa, das ich meinte ...
... wäre ein Europa gewesen, wo die Menschen ehrlich und fair miteinander umgehen. Doch das gibt es leider nicht. Der Europawahlkampf der politischen Mitte war nur einem Ziel gewidmet: Die Wahrheit brutal zu unterdrücken.
Man sagt, das erste Opfer jeden Krieges sei die Wahrheit. Das gilt immer mehr auch für Wahlkämpfe. Insbesondere seit die staatstragenden Parteien der Mitte die „Populisten“ als Gegner ausgemacht haben, wird kein Pardon in Sachen Wahrheit mehr gegeben. Geht es gar um Europa, wo die Populisten naturgemäß auch Nationalisten sind, wird – um der guten Sache willen natürlich! – auch in den staatstragenden Medien gelogen, dass sich die Balken biegen.
Wovon hätte man in diesem Wahlkampf im Jahr 2019 reden müssen, wenn man hätte ehrlich sein wollen? Nun, man hätte natürlich über die Eurokrise reden müssen, die weder überwunden noch intellektuell und politisch verarbeitet ist. Klarster Ausdruck der anhaltenden Krise ist die eklatante Wachstumsschwäche in Südeuropa einschließlich Frankreichs und die daraus unmittelbar resultierende extrem hohe Arbeitslosigkeit.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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