Das italienische Zinsproblem lösen
Europa sollte sich bewusst sein, dass der Konflikt mit Rom ein hohes Risiko für einen Finanzcrash in Italien birgt. Die Lösung des Problems erfordert eine Intervention der EZB, um niedrigere italienische Zinsen zu gewährleisten.
Im Gegensatz zum gängigen Stereotyp ist Italien kein fiskalisch verschwenderisches Land. Tatsächlich verzeichnet Italien seit 1992 fiskalische Überschüsse (Haushaltssaldo ohne Zinszahlungen); nur Deutschland weist sonst solche Überschüsse aus.
Allerdings ging diese ununterbrochene Reihe von Haushaltsüberschüssen mit dem Verlust der externen Wettbewerbsfähigkeit einher, der durch die bevorstehende und spätere Einführung des Euro seit 1995 verursacht wurde.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.
Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.
Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.
Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.
ABONNIEREN SIE MAKROSKOP