Ökologie

Das Klima, die Wirtschaft und die Menschen

| 18. September 2019
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In Sachen Klima werden immer größere Worte gewählt, um die Gefahren zu beschreiben. Doch die großen politischen Taten lassen auf sich warten. Es wäre gut, in der „Woche der Entscheidung“ mit ernsthaftem Nachdenken über die relevanten Zusammenhänge zu beginnen.

Die Woche, die mit dem morgigen Tag endet, ist zur Woche der Entscheidung in Sachen Klimawandel ausgerufen worden. Fridays for Future (FfF) will morgen global demonstrieren und die Bundesregierung will am gleichen Tag ihr langdiskutiertes Klimapaket vorlegen. Werden wir also am Samstag wissen, wie es mit Mutter Erde weitergeht? Die Antwort ist eindeutig nein. Wir werden am Samstag genauso klug (oder so dumm) sein wie heute.

Der Punkt, der von allen Seiten missverstanden wird (und den man sich auch nicht gerne bewusst macht), ist die unverbrüchliche Verknüpfung des Klimawandels mit der Art, wie die meisten Menschen auf der Erde seit mehr als einhundert Jahren leben und – nicht zu vergessen - wie sich ihr Leben in dieser Zeit entwickelt hat. Rainer Fischbach hat das in den vergangenen Wochen in einer Artikelserie sehr anschaulich beschrieben. Diese Verknüpfung zu lösen, ist zwar möglich, aber die zeitliche Dimension ist eine ganz andere als in der Klimadebatte erwartet, und die Instrumente, die man benötigt, sind ganz andere, als sie von der Politik auf nationaler Ebene auch nur diskutiert werden.

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