Eurozone

Der italienische Patient – 2

| 01. August 2016

Wir haben im ersten Teil gezeigt, dass Italien in einer desaströsen wirtschaftlichen Lage ist, dass diese aber nur zu einem Teil dem Land selbst zugerechnet werden kann.  Welche Auswege aus der Misere gäbe es und warum sind sie blockiert?

Der entscheidende Wendepunkt in der jüngeren italienischen Wirtschaftsgeschichte war die globale Finanzkrise von 2008/2009. Italien geriet, das haben wir schon im ersten Teil dargelegt, in eine tiefe Rezession und hat sich von dieser bis heute nicht mehr erholt. Sehr klar kann man das auch an der Investitionstätigkeit erkennen (Abbildung 1). Anders als in Frankreich und Deutschland, wo die Investitionen nach einer leichten Erholung nach der Großen Rezession weitgehend stagnierten, kam es in Italien zu einem brutalen Absturz.


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