Finanzsystem

Der Staat, die Zentralbank und das frische Geld – bei wem steckt der Schwarze Peter?

| 19. Oktober 2015

Ein Beitrag von Dirk Ehnts mit einer Anmerkung von Friederike Spiecker

In dem Beitrag von Heiner Flassbeck vom 9. Oktober (hier) findet sich folgender Satz: "Es ist keine Frage, in einer solchen Situation muss der Staat viel frisches Geld (also gerade nicht umverteiltes Geld) an den Kapitalmärkten dieser Welt aufnehmen und in neue Projekte stecken, solche, die unmittelbar den Flüchtlingen helfen, aber auch solche, bei denen die Flüchtlinge mitarbeiten können, um selbst ein Einkommen zu verdienen." Ein Leser fragt dazu, inwieweit die Finanzierung des Staates über die Kapitalmärkte nicht auch (nur) eine Form der Umverteilung sei, denn es entstünde kein “frisches Geld”– Anleihen würden mit bereits emittiertem Geld gekauft werden. Zu dieser Frage möchte ich kurz Stellung nehmen.

[...]

Nichts schreibt sich von allein!

Nur für Abonnenten

MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.

Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.

Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.

Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.

ABONNIEREN SIE MAKROSKOP
Schon Abonnent? Dann hier einloggen!