Länder

Die ETH und die UBS oder: Wes Brot ich ess’, des Lied ich sing

| 12. März 2013

Geld macht sinnlich, sagt man. Wer viel Geld bekommt, ist offenbar in Gefahr, seinen  Sinn für die Realität vollends zu verlieren. Verfolgt man die Diskussion in der Schweiz über die gewaltige Förderung der Wirtschaftswissenschaften, die der ETH Zürich von der UBS versprochen wurde (es geht um 100 Millionen Schweizer Franken), kommt man nicht umhin, letzteres zu konstatieren.

Man werde sich von den Millionen, die von der UBS für wirtschaftswissenschaftliche Forschung geben will, natürlich nicht in der wissenschaftlichen Unabhängigkeit beeinträchtigen lassen, beharrt die Universität. Klar, einer der vielen Lehrstühle wird sicher der Erforschung der Finanzmärkte gewidmet und der wird dann herausfinden, dass die UBS und andere in den Jahren vor und nach der Krise mit ihren Kasinogeschäften großen volkswirtschaftlichen Schaden angerichtet hat.

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