Theorie

Die Gedankenspiele der Ökonomen und ihre reale Bedeutung (Teil 1)

| 20. Januar 2016
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Wer glaubt, der unbestreitbar logische Kreislauf sei vordergründig und die Verteilung sei unabhängig vom Kreislauf, hat einfach nichts verstanden und muss,

Günther Grunert hat in einem ausgezeichneten Artikel (hier) knapp Michal Kaleckis Analyse über den Ursprung von Gewinnen vorgestellt. Das Ergebnis der salden-mechanischen Analyse Kaleckis hat er wie folgt zusammengefasst:

„(Die) Bruttogewinne (von Unternehmen) nach Steuern (Pn) sind gleich den Brutto-investitionen (I) plus dem staatlichen Budgetdefizit (G – T) plus dem Exportüberschuss (NX) plus dem Konsum der Kapitaleigner (Cp) minus der Ersparnis der Arbeitnehmer (Sw). Oder anders ausgedrückt: Die Bruttogewinne nach Steuern sind umso höher, je höher die Bruttoinvestitionen, je größer das staatliche Haushaltsdefizit, je höher die Exportüberschüsse, je höher der Konsum der Kapitaleigner und je geringer die Ersparnisse der Arbeitnehmer sind.“

[...]

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