Die Humorlosen
Satire war immer schon überspitzt und bissig, manchmal auch doppelbödig und ambivalent. Doch für manche soll sie heute nur noch brav und gefällig sein. Das macht sie nicht nur flach, sondern schadet letztendlich dem kulturellen Zusammenleben.
››Wir sollten nicht so kleinlich sein‹‹, hat der große Kurt Tucholsky einmal geschrieben: ››Wir alle haben Fehler und komische Seiten und kleine und große Schwächen. Und wir müssen nun nicht immer gleich aufbegehren […], wenn einer wirklich einmal einen guten Witz über uns reißt.‹‹
Eine wünschenswerte Grundhaltung, denn: ››Es wehte bei uns im öffentlichen Leben ein reinerer Wind, wenn nicht alle übel nähmen.‹‹ Was darf Satire also? »Alles!‹‹ so Tucholskys berühmte Losung.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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