Die Immunitätsillusion
Linke glauben an ›Wissenschaft‹ und den Impfstoff. Doch es gibt keinen Grund für übertriebenen Optimismus. Ein Impfstoff gegen das Corona-Virus ist nichts, was die Wissenschaft als risikoloses Routineprodukt hervorbringen könnte.
Impfkampagnen können durchaus sinnvoll sein und sie führten manchmal auch zu Erfolgen. Doch die historische Erfahrung zeigt: Diese Erfolge blieben begrenzt, solange die zentrale Zielsetzung einer sozialen Medizin unbeachtet blieb. Die Medizinsoziologen Heiner Fangerau und Alfons Labisch haben mit ››Pest und Corona: Pandemien in Geschichte, Gegenwart und Zukunft‹‹ darüber ein Buch geschrieben. Dort ist zu lesen:
»Maßnahmen wie Impfungen wirken sich gegebenenfalls nur gering auf die Gesamtmorbidität und Gesamtmortalität aus, wenn weitere Maßnahmen unterbleiben, um die Lebensverhältnisse zu verbessern.«[1]
[...]
Nichts schreibt sich von allein!
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