Finanzsystem

Die Macht der Sparer - oder warum Banken Zinsen zahlen

| 27. November 2018
istock.com/AndreyPopov

Die meisten verfügbaren Erklärungen zur Gelderzeugung und ihren Folgen für die Geschäftsbanken beleuchten die Rolle der Sparer zu wenig. Das Ergebnis ist eine unvollständige Erklärung, die – gerade in der Debatte um „Fiatgeld“ – den größten Teil der Kosten bei der Gelderzeugung unterschlägt.

Wahrscheinlich wird das Sparen[1] in den meisten neueren Erklärungen zur Geldschöpfung deshalb vernachlässigt, weil man sich von der Vorstellung der Banken als Finanzintermediäre so weit wie möglich distanzieren möchte. Allerdings wird das Einlagegeschäft in erheblichem Umfang von Banken und deren Kunden betrieben. Insbesondere dieser Umfang wird nicht ausreichend motiviert. Eine genaue Betrachtung der Sachverhalte beantwortet einen Teil der aufgeworfenen Fragen.

Unstrittig erscheinen diese Folgekosten beziehungsweise zu zahlenden Zinsen der reinen Gelderzeugung (nicht der Kreditvergabe) für Banken:

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