Aufgelesen

Die Mühen mit dem Pump-Kapitalismus

| 18. August 2016

Wolfgang Streeck hat mit der "Gekauften Zeit" ein rhetorisch brillantes Buch, das zudem prallvoll mit scharfsinnigen Beobachtungen ist, vorgelegt. Aufgrund der unkritischen Übernahme neoliberaler Denkmuster aber, wird er Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft.

Wolfgang Streeck’s bei Suhrkamp 2013 erschienenes Buch „Gekaufte Zeit“ hat – auch zur Überraschung seines Autors – ungewöhnlich große öffentliche Resonanz gefunden. Fünf Auflagen und die Übersetzung des Buches in sechs Sprachen und die Ende des letzten Jahres bei Suhrkamp erschienene erweiterte Taschenbuchausgabe (hier) sind ein eindeutiges Indiz dafür, dass der Autor etwas zu sagen hat, das über den Tag hinausweist.

Alleine dieser beeindruckende Erfolg eines Buches politökonomischen Inhalts, dessen Erkenntnisinteresse weitgehend identisch ist mit dem, das die auf Makroskop veröffentlichten Artikel motiviert, verdient eine Auseinandersetzung mit den rhetorisch exzellent vorgetragenen und scharfsinnigen Thesen Streecks.

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