Arbeit

Die Musikindustrie am Scheideweg

| 04. September 2017

Die Digitalisierung hat das Potential, schöpferisch zu zerstören. Besonders betroffen sind dabei immaterielle Güter wie Filme, Bücher oder Musik, in denen der Schutz geistigen Eigentums zunehmend schwieriger wird.

Am Beispiel der Musikindustrie zeigt sich, wie wichtig die richtigen Rahmenbedingungen für den Prozess der Digitalisierung sind. Die Veränderung der Wertschöpfungskette, weg von der Vermarktung und Distribution physischer Tonträger durch ein Musiklabel und hin zu digital verfügbarer Musik, erzeugt – wie jede Marktrevolution – Verlierer und Gewinner.

Plattformen wie YouTube, Facebook oder der Streamingdienst Spotify bieten bislang unbekannten Künstlern neue Möglichkeiten, ihre Musik in der Öffentlichkeit zu verbreiten. So wurde beispielsweise der Popstar Justin Bieber im zarten Alter von 13 Jahren über YouTube von einem bekannten amerikanischen Musikproduzenten entdeckt. Auch der bis dahin nur in Australien erfolgreiche Musiker Gotye erreichte mit seinem Musivideo „Somebody That I Used to Know“ über YouTube weltweite Berühmtheit.

[...]

Nichts schreibt sich von allein!

Nur für Abonnenten

MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.

Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.

Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.

Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.

ABONNIEREN SIE MAKROSKOP
Schon Abonnent? Dann hier einloggen!