Aufgelesen

Die Revolte der Eliten

| 15. November 2018
istock/Simon Montezuma

Lange bevor sich Bürgerinnen und Bürger in schnell wachsender Zahl neonational gegen die Eliten in ihren Ländern stellten, revoltierten die Eliten des Westens gegen die Bürger.


Vorwort der Redaktion:

Hans-Peter Martin, Mitautor des Bestsellers „Die Globalisierungsfalle“, hat mit „Game Over“ ein Buch nachgereicht, das den Finger fest in die Wunde der liberalen Gesellschaft drückt. Schon deswegen ist es kaum weniger wichtig als damals das vielleicht „wichtigste Buch des Jahres“ (Süddeutsche Zeitung). Was Martin in packender und lebendiger Sprache beschreibt, tangiert nicht zuletzt die selten beleuchtete Wechselseitigkeit von politischem und ökonomischem Liberalismus. Der Untertitel ist Programm: „Wohlstand für wenige, Demokratie für Niemand, Nationalismus für alle“ sind die Konsequenzen eines politischen Systems, das im politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Outsourcing seinen letzten ideellen Zweck erkennt und den Staat zunehmend auf Nachtwächterfunktionen beschränkt.

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