Grundlagen

Die wackeligen Fundamente der Neoklassik - 2

| 06. September 2018
Bild: istock.com/Fyletto

Marktwirschaften sind zwar von egoistischen Akteuren bevölkert, aber der Wettbewerb, so Marktgläubige, stellt sicher, dass dennoch das Gemeinwohl maximiert wird. Schafft der Wettbewerb tatsächlich "Wohlstand für alle"?

Ein Forschungsprogramm wird nach Imre Lakatos durch die Festlegung eines Gegenstandsbereichs, die theoretisch und empirisch nicht zur Disposition stehenden Grundannahmen und die als zielführend anerkannten Forschungsmethoden definiert.

Ökonomen in der neoklassischen Theorietradition sind ganz überwiegend der Meinung, dass ihre Forschungsmethoden weitgehend mit denen der Naturwissenschaften vergleichbar sind. Die Naturwissenschaften zielen nach ihrer Meinung darauf, gesetzesmäßige Zusammenhänge zwischen bestimmten Ereignistypen zu entdecken. Diese Zusammenhänge werden von ihr in mathematisch exakt formulierten Modellen formuliert und sollen es erlauben, daraus empirisch überprüfbare Aussagen abzuleiten.

[...]

Nichts schreibt sich von allein!

Nur für Abonnenten

MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.

Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.

Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.

Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.

ABONNIEREN SIE MAKROSKOP
Schon Abonnent? Dann hier einloggen!