Ein Buch zum Staunen
Der Eurokrise wollen drei hochdekorierte Autoren auf den Grund gehen. Wenig neu analysieren sie die makroökonomischen Ungleichgewichte in der Eurozone als Folge von fehlgeleiteten Kapitalflüssen. Zum Staunen aber ist, wie sie das tun.
Die Europäische Währungsunion (EWU) ist ein äußerst fragiles institutionelles Gebilde. Ohne ihren grundlegenden Umbau ist ein Replay des Horrorfilms mit dem Titel „Eurokrise“, die im Nachgang zur Weltfinanzkrise 2008 dem staunenden Publikum über Jahre hinweg vorgeführt wurde, zu befürchten.
Mit dieser Meinung stehe ich nicht allein. Sie wird z.B. von Markus Brunnermeier, Harald James und Jean-Pierre Landau geteilt. Der an der Princeton University lehrende deutsche Ökonom, sein britischer Historikerkollege und der ehemalige Vizepräsident der Französischen Nationalbank, haben es sich zur Aufgabe gemacht, die strukturellen Dysfunktionalitäten der EWU zu erforschen und politisch realisierbare Vorschläge zu ihrer Reform zu unterbreiten.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.
Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.
Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.
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