Aufgelesen

Ein Buch zum Staunen

| 01. Mai 2018
pixabay.com/kranich17

Der Eurokrise wollen drei hochdekorierte Autoren auf den Grund gehen. Wenig neu analysieren sie die makroökonomischen Ungleichgewichte in der Eurozone als Folge von fehlgeleiteten Kapitalflüssen. Zum Staunen aber ist, wie sie das tun.

Die Europäische Währungsunion (EWU) ist ein äußerst fragiles institutionelles Gebilde. Ohne ihren grundlegenden Umbau ist ein Replay des Horrorfilms mit dem Titel „Eurokrise“, die im Nachgang zur Weltfinanzkrise 2008 dem staunenden Publikum über Jahre hinweg vorgeführt wurde, zu befürchten.

Mit dieser Meinung stehe ich nicht allein. Sie wird z.B. von Markus Brunnermeier, Harald James und Jean-Pierre Landau geteilt. Der an der Princeton University lehrende deutsche Ökonom, sein britischer Historikerkollege und der ehemalige Vizepräsident der Französischen Nationalbank, haben es sich zur Aufgabe gemacht, die strukturellen Dysfunktionalitäten der EWU zu erforschen und politisch realisierbare Vorschläge zu ihrer Reform zu unterbreiten.

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