Es ist wieder Zeit für ein „Whatever-it-takes“
„Die EZB kann in der gegenwärtigen Situation nichts tun und die KfW hat ausreichende Liquiditätshilfen für Unternehmen bereitgestellt.“ Richtig ist an dieser Aussage nur, dass den beiden Institutionen bei der Bewältigung der Corona-Krise eine zentrale Rolle zukommt.
Die Corona-Pandemie hat uns völlig unvorbereitet getroffen. Nicht, weil es sich dabei um ein völlig unvorhersehbares Ereignis handelt. Der Grund liegt vielmehr in einer Ideologie, die verhindert, dass sich die Politik in der Verantwortung sieht, im Gemeinwohlinteresse zu handeln.
Diese Ideologie ist weit verbreitet und für Politiker recht bequem. Ihr Name: „Marktfundamentalismus“. Es ist ein Fundamentalismus, der auch in der durch das Coronavirus ausgelösten Wirtschaftskrise zu erstaunlichen Fehleinschätzungen führt. So liest man in der FAZ von einer Gruppe aus überwiegend ehemaligen politischen Würdenträgern, unterstützt von Hans-Werner Sinns „ökonomischen Sachverstand“, folgenden Satz:
[...]Nichts schreibt sich von allein!
MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.
Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.
Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.
Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.
ABONNIEREN SIE MAKROSKOP