Corona-Krise

Es ist wieder Zeit für ein „Whatever-it-takes“

| 19. März 2020
istock.com/lanwarz

„Die EZB kann in der gegenwärtigen Situation nichts tun und die KfW hat ausreichende Liquiditätshilfen für Unternehmen bereitgestellt.“ Richtig ist an dieser Aussage nur, dass den beiden Institutionen bei der Bewältigung der Corona-Krise eine zentrale Rolle zukommt.

Die Corona-Pandemie hat uns völlig unvorbereitet getroffen. Nicht, weil es sich dabei um ein völlig unvorhersehbares Ereignis handelt. Der Grund liegt vielmehr in einer Ideologie, die verhindert, dass sich die Politik in der Verantwortung sieht, im Gemeinwohlinteresse zu handeln.

Diese Ideologie ist weit verbreitet und für Politiker recht bequem. Ihr Name: „Marktfundamentalismus“. Es ist ein Fundamentalismus, der auch in der durch das Coronavirus ausgelösten Wirtschaftskrise zu erstaunlichen Fehleinschätzungen führt. So liest man in der FAZ von einer Gruppe aus überwiegend ehemaligen politischen Würdenträgern, unterstützt von Hans-Werner Sinns „ökonomischen Sachverstand“, folgenden Satz:

[...]

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