EU in der Krise

Europäische Kapitalmarktunion

| 13. Januar 2016

Nach der Europäischen Bankenunion wird von vielen eine europäische Kapitalmarktunion als wichtiger Lösungsbeitrag für die Eurokrise angesehen. Ein sicherer Weg zurück in die längst gescheiterte Fiktion der effizienten Finanzmärkt.

Mit der Kapitalmarktunion verfolgt die Europäische Kommission das Ziel, die Unternehmensfinanzierung zu erleichtern und damit die Investitionstätigkeit anzuregen. Als eine der wichtigsten Hürden für eine stärkere Investitionstätigkeit wird eine zu starke Abhängigkeit der Unternehmen von den Banken angesehen. Die Kommission glaubt, eine Stärkung der Kapitalmärkte könne helfen, die Effizienz der Finanzmärkte insgesamt zu verbessern.

Zu einer Beschreibung des Vorhabens in deutsch vgl. etwa Kapital 5 im letzten Gutachten des Sachverständigenrates, hier, oder ein Papier aus den offiziellen Vorbereitungsunterlagen der Kommission in englisch, hier. Eine sehr gute Kritik aus Le Monde Diplomatique findet sich hier.

[...]

Nichts schreibt sich von allein!

Nur für Abonnenten

MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.

Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.

Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.

Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.

ABONNIEREN SIE MAKROSKOP
Schon Abonnent? Dann hier einloggen!