Konjunktur

Europäische Konjunktur im Frühjahr 2016: Teil 1

| 15. April 2016
istock.com/G0d4ather

Ich habe die Veröffentlichung unseres monatlichen Konjunkturberichts etwas hinausgezögert, weil gestern die Gemeinschaftsdiagnose der Institute erschienen ist, die ich noch anschauen wollte. Doch ich hätte es auch lassen können. Es lohnt einfach nicht.

Diese Institute, die für Konjunkturforschung vom Staat bezahlt werden, frönen immer noch dem inzwischen tausendmal widerlegten Gedanken, es gebe so etwas wie eine Trennung von Konjunktur und Trend bzw. man könne relativ klar trennen zwischen einem Wachstumspfad, der irgendwie neoklassisch vom Himmel fällt, und den Schwankungen, die sich darum herum aus allen möglichen Gründen ergeben. Das ist seit ungefähr hundert Jahren, vor allem von Joseph Alois Schumpeter, als Konzept in Frage gestellt worden, was aber natürlich einen gut ausgebildeten neoklassisch orientierten Ökonomen nicht hindert, es noch einmal hundert Jahre lang zu erzählen. Dazu aber im zweiten Teil mehr.

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