Europäische und deutsche Konjunktur im Rückwärtsgang (Teil 2)
In Teil 1 dieses Beitrags haben wir gezeigt, dass Deutschland einen konjunkturellen Rückschlag verkraften muss, der eng mit der Situation im Euroraum zusammenhängt. Dort ist angesichts wachsender Verunsicherung bei der Bevölkerung und wachsendem Druck auf die Einkommen die Binnennachfrage schwach und die Hoffnung, das ließe sich durch wachsende Exporte wettmachen, erfüllt sich nicht. Die Industrieproduktion im Euroraum insgesamt und in den drei größten Euro-Ländern bewegt sich auf niedrigem Niveau und stagniert bestenfalls. Italien verharrt seit eineinhalb Jahren auf dem niedrigen Stand, der während der tiefen Rezession von 2008/2009 erreicht worden war (vgl. Abbildung 1).
Abbildung 1
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