Finanzsystem

Fernab der Realität: Das Geldsystem in der Neoklassik

| 18. Dezember 2017
istock.com/MR1805

Eisern hält die neoklassische Theorie an einem falschen Verständnis der Funktionsweise von Banken fest. Kein Wunder, rüttelt doch ein korrektes Verständnis an einer fest etablierten Glaubenslehre. Da ist es dann allemal besser, die Realität zu leugnen.

Wir werden häufig gefragt, warum sich das Bild von Banken als reine Finanzintermediäre, die Geld von Sparern an Kreditnehmer weiterreichten, nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern sogar in der Wissenschaft so hartnäckig halte. Schließlich habe ja sogar die Deutsche Bundesbank vor kurzem eingeräumt, dass dies so nicht stimmt.

Tatsächlich vertritt auch die Bundesbank nunmehr die Position, dass die Banken bei der Kreditvergabe Geld „aus dem Nichts“ schaffen, sie also weder über vorherige Bankeinlagen, noch über Bargeld im Tresor, noch über vorherige Guthaben bei der Zentralbank verfügen müssen.

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