Länder

Franken-Aufwertung – Das abrupte Ende des (Spar-) „Modells Schweiz“

| 19. Januar 2015

Mit der Aufgabe des Franken-Mindestkurses nimmt das Spar-„Modell Schweiz“ ein Ende, das durch die Freigabe des Wechselkurses noch beschleunigt und akzentuiert wird.

Angefangen hat das Spar-Modell 1985 mit der Entscheidung, die berufliche Vorsorge für obligatorisch zu erklären und fiskalisch zu entlasten. Das war der Versuch, etwa 5 Prozent des BIP zusätzlich zu sparen, also durch geringere Ausgaben der privaten Haushalte eine größere Lücke zwischen Einnahmen und Ausgaben zu schaffen. Ende 2013 verfügten die Schweizer Haushalte über Vermögen von 3952 Milliarden Schweizer Franken, wovon 919 Milliarden Ansprüche gegenüber Pensionskassen und Versicherungen sind. Seit dieser Zeit verzeichnet die Schweiz steigende Außenhandelsüberschüsse, während bis dahin die Bilanz noch in etwa ausgeglichen war.

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