Weltwirtschaft

Freunde des Freihandels

| 27. Juni 2017
istock.com/armcreation

Eine Informationsveranstaltung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft belegt, dass Beamtenapparate inzwischen eine ideologische Agenda verfolgen, die mindestens zwei Drittel der Öffentlichkeit ablehnt.

„Liebe Freundinnen und Freunde des Agrarhandels und des Freihandels“ – wer mit diesen Worten, wie am 23. Juni durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geschehen, eine Veranstaltung eröffnet, lässt keinen Zweifel daran, wo das Ministerium und auch die größte Zahl der Teilnehmer ideologisch stehen.

Bevor es in der Veranstaltung zu aktuellen Themen der internationalen Handelspolitik an die Details ging, wurde das Publikum durch einen Vortrag des Abteilungsleiters, German Jeub, auf Linie gebracht. Jeub „begründete“, warum mehr Agrarexporte notwendig seien. Landwirtschaft sei (immer noch) der Beschäftigungszweig Nummer Eins in der EU, von dem 45 Millionen Menschen leben.

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