Finanzsystem

Für einen Bankensektor im Interesse der Allgemeinheit

| 08. September 2015

Fabio de Masi von der LINKEN, Philippe Lamberts von den belgischen Grünen und Marco Zanni von der italienischen 5-Sterne-Bewegung, alle drei Mitglieder des Europäischen Parlaments, schreiben in einem Gastkommentar für die Frankfurter Rundschau (FR), dass die „Mehrheit der europäischen Politiker der Europäischen Union dabei ist, die wichtigste Reform der Europäischen Union (EU) zu begraben: eine Trennung riskanter Kasinogeschäfte von seriösem Kredit- und Einlagengeschäft“.( hier)

Dass ist wahrlich Grund genug - wie sie gleich zu Beginn ihres FR-Artikels ankündigen - Alarm zu schlagen. Aber, wie im folgenden zu zeigen sein wird, ist die von ihnen kurz skizzierte Trennung von Bankaktivitäten zwar notwendig, aber keineswegs ausreichend, um den Bankensektor so zu reformieren, dass er - wie von den drei Autoren gefordert – sicherstellt, dass Banken im „Interesse der Allgemeinheit und der Realwirtschaft“ agieren.

[...]

Nichts schreibt sich von allein!

Nur für Abonnenten

MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.

Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.

Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.

Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.

ABONNIEREN SIE MAKROSKOP
Schon Abonnent? Dann hier einloggen!