Halbherzige Umweltpolitik 2: William Stanley Jevons' Paradox
Fragen, ob wir mit weniger Wachstum oder Nullwachstum auskommen können, stoßen zunehmend auf Interesse. Die Publikation "Spiegel Wissen" widmet dem einfachen Leben ein ganzes Heft, und bei GEO beschäftigt sich ein Teil der Ausgabe vom Juli 2013 mit dieser Frage.
Der auf flassbeck-economics vor einigen Wochen veröffentlichten Skepsis gegenüber naiven Hoffnungen, die Probleme der Welt durch Genügsamkeit zu lösen, ist hier nichts hinzuzufügen. Ich fand es aber verdienstvoll, dass die Macher von GEO auf S. 64 ff. ihres Hefts einen vor fast 150 Jahren erstmals beschriebenen Effekt darstellen, das so genannte Paradox von Jevons. Dieser englische Ökonom hat Mitte des 19. Jahrhunderts Phänomene beobachtet und beschrieben, die insbesondere in der Umweltökonomie unter dem Stichwort Rebound-Effekt heute wieder Beachtung finden.
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